Als Bauchspeicheldrüsenkrebs (auch Pankreaskarzinom) werden bösartige Tumoren der Bauchspeicheldrüse bezeichnet. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 19.000 Menschen an Bauchspeicheldrüsenkrebs – meist zwischen dem 65. und 85. Lebensjahr. Hilfreiche Antworten zu wichtigen Fragen rund um die Erkrankung Bauchspeicheldrüsenkrebs finden Sie unter www.bauchspeicheldrüsenkrebs.info.

 

Ursachen

Die genauen Ursachen von Bauchspeicheldrüsenkrebs sind noch nicht bekannt. Es gibt jedoch eine Reihe von Risikofaktoren, die die Entstehung begünstigen können. Dazu zählen Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht, Vorerkrankungen (u.a. Pankreatitis) und Krankheitsfälle innerhalb der Familie.

Symptome

Da in frühen Krankheitsstadien typische Symptome fehlen, wird Bauchspeicheldrüsenkrebs meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt. Als Symptome können dann auftreten: Dunkelfärbung des Urins, Gelbfärbung der Haut und des weißen Teils im Auge, Schmerzen im Oberbauch, Appetitverlust, Gewichtsverlust oder Durchfälle.

Risikofaktoren

Bei vielen Patienten lässt sich nicht genau feststellen, wodurch die Erkrankung ausgelöst wurde. Es sind zwar bestimmte Risikofaktoren bekannt, allerdings bekommt nicht jeder Mensch, auf den ein oder mehrere Risikofaktoren zutreffen, Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Wichtigster Risikofaktor ist das Rauchen, gefolgt von starkem Übergewicht. Ebenso kann sich übermäßiger Alkoholkonsum negativ auswirken. Auch zu hoher Verzehr verarbeiteter Fleischwaren wie Wurst oder gegrillte und geräucherte Speisen könnte zu einem größeren Risiko führen. Sollten mindestens zwei nahe Verwandte an einem Pankreaskarzinom erkrankt sein, gehen Fachleute davon aus, dass ein "familiäres Pankreaskarzinom" vorliegt.

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